Wenn es Herbst wird und man es sich gerne mal zuhause gemütlich macht, Tee trinkt und die Füße unter die Decke steckt, dann ist auch wieder die Zeit gekommen, den Ofen anzuschmeißen. Den ganzen Sommer über haben wir den Grill traktiert und Kaltschalen gemixt. Jetzt wird endlich wieder geschmort und gebraten und gebacken.
Wie gut es sich trifft, dass ich nun, eine Premiere im Übrigen, einen Römertopf ausprobieren durfte! Beim Stichwort Römertopf klingelt es vermutlich bei der versierten Hausfrau. Nun, ich muss gestehen, mir war das Konzept noch nicht so ganz geläufig. Aber im Grunde ist es ziemlich easy: Den Römertopf wässern, alles rein, was rein soll und ab in den Ofen.
Einer der Klassiker aus dem Tontopf ist sicherlich Gulasch. Wenn man nach den Stichworten „Römertopf“ und „Rezept“ sucht, dann erhält man zumindest gefühlt zehn Trillionentrilliarden Treffer. Aber nun haben wir ja zwei kleine Kinder und die mögen kein Gulasch (ist ja auch Soße dran, und die ist schon seit geraumer Zeit bei der kleinen Madame eher unwillkommen … „mit ohne Soße“ lautet die Devise!). Also hab ich mal was ganz anderes gemacht.
Dampfnudeln! Aus dem Römertopf.
Oh, als ich dieses Rezept entdeckte, da kamen gleich die süßesten Erinnerungen hoch. An die wunderbaren Dampfnudeln meiner Mama nämlich, die es samstags immer gab. „Mein“ Rezept ist etwas vollwertiger und kommt ohne Vanillesauce aus (beim nächsten Mal mache ich aber wieder eine, irgendwie gehört sie dann doch dazu).
Der Römertopf hat sich ganz wunderbar geschlagen. Zwar hatte ich ein bisschen zuviel Teig, da das Rezept für einen normalen Römertopf ausgelegt ist, ich aber die etwas kleinere Version habe, siehe unten. (Was perfekt ist für kleine Küchen wie unsere, wie ich finde, da man eh immer zuviel Zeug hat, das rumsteht). Deswegen gingen die Dampfnudeln ziemlich stark auf – so konnte ich gleich noch testen, wie gut sich der Römertopf reinigen lässt (gut im beschichteten Inneren, etwas schwieriger am Deckel, ist aber auch spülmaschinengeeignet).
Fazit: Alle waren total heiß auf die Dampfnudeln, allen haben sie geschmeckt (allen voran dem Baby-Bub :-)). Der Römertopf war super, ich bin total happy damit. Und nächstes Mal gibt’s dann Gulasch.
MANDEL-DAMPFNUDELN AUS DEM RÖMERTOPF
500 g Dinkelmehl (Type 630) • 6 El Zucker • Salz • 1 Pk. Trockenhefe • 500 ml fettarme Milch (lauwarm) • 2 Eier (Kl. M) • 80 g dunkles Mandelmus •
Den Römertopf 15 Minuten wässern. Mehl, 2 El Zucker, 1 Prise Salz und Hefe mischen. 250 ml Milch, Eier und Mandelmus verrühren. Mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 30 Min. gehen lassen.
4 El Zucker in 250 ml Milch auflösen. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche erneut durchkneten und in 8 Portionen teilen. Zuckermilch in den Tontopf geben, Teigportionen zu Kugeln rollen und nebeneinander in die Milch setzen. Tontopf schließen und im warmen Wasserbad 20 Min. gehen lassen.
Römertopf auf dem Rost auf der 2. Schiene von unten in den kalten Ofen stellen und die Dampfnudeln bei 180 Grad (kein Umluft!) 45 Min. backen.
Dazu passen Himbeersauce (TK Himbeeren auftauen lassen, mit Puderzucker mischen und durch ein Sieb streichen) und Vanilleeis. Oder Omas Vanillesoße.
♦ Das Rezept habe ich auf www.essen-und-trinken.de gefunden ♦
Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit der Firma Römertopf®. Vielen Dank für das Testprodukt!
Gekocht habe ich mit dem Multifunktionellen Bräter, den es in runder oder quadratischer Ausführung gibt und der um einiges handlicher und platzsparender verstaubar ist als der klassische „große“ Römertopf .
→ Mehr Informationen zu den Modellen, schöne Rezepte und ausführliche FAQs gibt es unter www.roemertopf.de.
4 comments
Gerade Dein Blog gefunden. Mag ich :-)
Und mußte auch gleich sehr schmunzeln, weil ich kürzlich auch Dampfnudeln darin gemacht habe (die waren leider nicht so fotogen) und just heute einen Griesauflauf darin zubereitet habe.
Tolle Sache!
Liebe Grüße
Suse
Hallo Suse, ach wie schön :-) Ja, die Dampfnudeln waren eine sehr gute Idee. Wenn hier endlich mal wieder unser Backofen funktioniert (der hat vergangene Woche seinen Geist aufgegeben, wir warten und warten und warten … auf den Elektriker :-)), dann wird der Römertopf auch wieder rausgeholt. Schön, dass du mich gefunden hast! Auf bald und liebe Grüße Petra
Liebe Petra,
herzlichen Dank für die tolle Anregung und das Rezept. Ich liebe meinen Römertopf, koche damit aber immer nur Deftiges (Gulasch ;-). Da wird es Zeit, die Dampfnudeln auszuprobieren…!
Unser Klassiker ist das Hühnchen Kalkutta, das bei Römertopf inzwischen Curry Huhn heißt (http://www.roemertopf.de/rezepte_datenbank2.php?id=128) und das mit Orangen und Mango-Chutney genau das Richtige für die kalte Jahreszeit ist – gab’s schon bei meiner Mama :-)
Herzliche Grüße
Britta
Liebe Britta, hmmm oh wie lecker. Das werd ich bei Gelegenheit unbedingt ausprobieren! :-D