*Kooperation
Nachdem der Winter ja nun leider etwas in die Verlängerung gegangen ist, ist die Gelegenheit günstig, auch noch ein kleines Winterfazit zu unserem Burley-Anhänger loszuwerden. Der hat nämlich den Winter nicht warm eingemottet im Keller verbracht, sondern auf der Straße. Bei Eis und Schnee! Denn der Winter in den Schlierseer Bergen hatte es dieses Jahr ganz schön in sich. Da es nämlich Anfang Januar einige Tage am Stück monstermäßig geschneit hatte und danach eine Zeit frostige minus 15 Grad herrschten (am Tag!), war unser kleines Refugium in den Bergen ganz schön verschneit.
Mit dem Jogger zum Skilift
Bei der Gelegenheit entdeckten wir dann auch den genialen Nachbarschaftslift, quasi in Laufentfernung. Der Pfannilift ist ein kurzer Schlepplift am Ortsrand von Neuhaus, von dem man einen grandiosen Blick über den Schliersee hat. Für Kinder ist er ein Traum, und für die Eltern auch. Denn siehe da: Nach zwei Stunden mit ein paar anderen Kindern konnte unsere kleine vierjährigen Madame plötzlich alleine (!) liften. Und auch das Runterfahren klappte erstaunlich gut. Das bedeutete, dass wir die Kids teilweise sogar alleine fahren lassen konnten und von unten aus zuguckten. Fehlte nur noch die mobile Kaffeebar, die uns den Mutti-Latte servierte. Egal. Wir behalfen uns mit Kaffee aus der Thermoskanne.
Nun ist der Pfannilift wie gesagt in Laufnähe zu unserer Wohnung und das bedeutete, dass ich an einem Tag, an dem der Mann mit dem Auto unterwegs war, die Kinder samt dem Skizeug tatsächlich zu Fuß dorthin transportierte. Und da kommt der Burley ins Spiel. Der war nämlich mein Supertransporter. Mit dem Joggingrad vornedran klappte das auch bei geschlossener Schneedecke auf der Straße ganz hervorragend. Wir fuhren also mit dem Jogger beim Lift vor. Es passte alles rein und drauf, Kinder, Ski, Helme, Skischuhe – dem großen Kofferraum und dem stabilen Rahmen sei Dank.
Ein Tag auf dem Eis
Eine Woche später wagten wir uns dann auch noch aufs Eis: Nach wochenlangen Temperaturen unter Null war der See komplett zugefroren – was wohl nicht allzu oft passiert. Es ist erstmal ein komisches Gefühl, mit dem Kinderwagen aufs Eis zu gehen – ich bin da grundsätzlich eher übervorsichtig. Aber nachdem sogar Eissegler und Jugendliche mit einem Quad unterwegs waren, dachten wir: Es scheint zu halten. Und mit dem Wagen funktionierte das auch ganz wunderbar. Kennt ihr diese Pinguine auf den Kunsteisflächen? So kam ich mir dabei glatt vor. Ich hielt mich einfach am Burley fest, man weiß ja nie. (Man kann übrigens auch super mit ihm mit Karacho auf dem Eis herumschlittern – DAS war natürlich eine Idee vom Mann).
Wir machten an diesem späten Nachmittag einen Spaziergang zur Insel Wörth, die mitten im See liegt. Bewunderten die vielen Farben und Muster des Eises, betrachteten das vereiste Schilf am Ufer. Der Winter, vor allem ein solcher Winter ist ein Fest für die Sinne. Für die Augen und für die Ohren. Diese Stille dort auf dem Eis war magisch. Es war ein unglaublich tolles Erlebnis, eines für die Ewigkeit, und das soll jetzt bitte nicht kitschig klingen. Es war einfach so: Wunderschön.
Unsere Kinder bekamen nur leider davon gar nichts mit – die waren nämlich im Burley eingeschlummert.
Mehr Infos
Dieser Beitrag ist Teil einer Test-Serie, für die wir einen Burley D-Lite zur Verfügung gestellt bekommen haben. Eine Gruppe von Bloggern testet den Wagen in Alltagssituationen und unterwegs, und wir zeigen euch dabei auch all unsere Lieblingsplätze, zu denen wir mit dem Burley aufbrechen. Einen Überblick über die Kampagne und alle beteiligten Blogs bekommt ihr im Start-Post aus dem vergangenen Frühjahr. Unsere bisherigen Erlebnisse rund um den Schliersee könnt ihr hier auf dem Blog nachlesen: Unsere Tour zur Burgruine über dem See, eine Mountain-Bike-Tour auf die Alm und Radl-Runden mit Biergarten und Bergblick.
So. Und jetzt, bitte, darf der Frühling kommen. Unsere nächsten Touren (ohne Schnee hoffentlich :)) findet ihr bald hier auf dem Blog.