Mach mal Stopp im Leitzachtal: Mit dem Fahrrad zur Krugalm

Die Krugalm ist so eines dieses typischen bayrischen Wirtshäuser, wie es sie in der Gegend rund um den Tegernsee und den Schliersee so einige gibt. Eine Karte ohne große Kapriolen –  Schnitzel, Schweinsbraten,  Knödel, Kaiserschmarren, ein schöner Biergarten zum Sitzen und Verweilen, eine gute Portion oberbayrischen Charme mit Geranien auf dem Balkon und so weiter. Griabig, wie der Bayer sagt.

Ein Biergarten mit Spielplatz – herrlich für Eltern

Dieser schöne Ausflugsstopp hinter Fischbachau kann aber noch mehr. Vor allem aus Kindersicht. Denn direkt am Biergarten gibt es einen ziemlich gut ausgestatteten Spielplatz mit Schaukel, Kletterhaus und Rutsche. Und vor allem mit einem Trampolin – und zwar eins, das in den Boden eingelassen ist. Hammer! Außerdem fährt direkt hinter der Krugalm die BOB (Bayrische Oberlandbahn) vorbei, was bei meinen zugverrückten Kindern zu regelmäßig ausgestoßenen Freudenschreien führt. Und dann gibt es dort nich sensationellen Kuchen. Jetzt keine verrückten Kreationen, aber gute, saftige Obstkuchen, mit und ohne Streusel, mit Mohn, mit Sahne, alles was das süß schlagende Herz begehrt.

Und wenn das noch immer nicht ausreicht als Pluspunkte, dann ist die Krugalm auch noch ganz prima und einfach erreichbar. In dem Sinne ist sie nämlich gar keine Alm, denn sie liegt im Tal, ein paar hundert Meter entfernt rauscht die Leitzach vorbei. Vom Fischbachauer Ortsteil Hammer (BOB-Haltestelle) ist man in kurzer Zeit hinübergelaufen, geradelt oder gefahren. Die Straße ist asphaltiert und wenn man mit dem Rad unterwegs ist kann man direkt weiterfahren bis nach Bayrischzell (wenn man denn mag, aber vermutlich mag man erstmal nicht, weil man lieber im schönen Krugalm-Biergarten sitzen bleiben mag).

Radeln durchs Leitzachtal

Ich bin mit den Kindern von Schliersee aus hingeradelt, eine schöne Strecke, die man fast durchgängig auf dem Fahrradweg zurücklegen kann. Und bei der Gelegenheit hab ich natürlich auch wieder unseren Burley ausgeführt, schließlich in der Test-Sommer noch in vollem Gange. Eine weitere sehr empfehlenswerte Rad-Route führt über Fischbachau durchs Leitzachtal (man kann auch alles zu einer Rundtour verbinden) und auch der Abstecher nach Bayrischzell lohnt sich. Vorher kommt man auch noch an der Wendelstein-Bahn vorbei, vielleicht bekommt man ja auch Lust auf ein wenig Gipfelspaß.

Wir haben nach dem Biergarten-Besuch aber umgedreht und sind zurück nach Haue gefahren. Nach zwei Stunden Vollgas-Powerplay auf dem Spielplatz (ich sag ja: TRAMPOLIN) waren die Kinders so platt, dass sie direkt im Wagen eingepennt sind. Wie gut, dass wir den Anhänger haben! Außerdem bin ich jetzt froh, den Burley auch mal im ganz normalen Einsatz im Flachen im Einsatz gehabt zu haben, denn unsere Tour auf die Alm fällt ja eher ein bisschen unter die Kategorie Extrem-Test.

Unser Burley-Testsommer

Wie immer hat er sich wacker geschlagen und ich bin nach wie vor sehr happy über unser kleines blaues Transportmobil. Die Strecken, die ich auf der Straße und nicht auf dem Radweg zurückgelegt habe, waren zwar kurz, aber immerhin ein Teil  Bundesstraße, weil ich einen blöden unnötigen Umweg gefahren bin – ich hab mich aber trotzdem sicher gefühlt mit dem Hänger hintern dran. Er hat eine echt gute Straßenlage und ich bin immer wieder überrascht wie schmal er doch ist, obwohl ja zwei Kinder reinpassen.

In diesem Sinne: Auf zur Krugalm! Es lohnt sich. Lieblingsplatz-Alarm!

Mehr über unseren Testsommer mit dem Burley-Anhänger findet ihr im Post zum Test, den Artikeln zur Wanderung auf die Burg Hohenwaldeck und zur erwähnten Alm-Tour mit dem Bike.
Vielen Dank nochmal an die Firma Burley für das Test-Gerät! So langsam sieht man ihm all die Touren auch wirklich an :)