Es gibt so Dinge, die gehören einfach zum Jahresablauf, ohne dass man sie hinterfragen sollte. Weihnachtsvorbereitungen zum Beispiel. Und im Frühling: Unbedingt Rhabarberkuchen. Ich liebe den klassischen mit Baiser, den meine Mutter immer bäckt. Weil ich aber meistens zu wenig Zeit zum backen habe, verlagere ich mich auf die Version mit einem einfachen Rührteig. Und seitdem ich das Rezept für diesen ultraleckeren Rharberkuchen entdeckt habe, backe ich keinen anderen mehr. Das Gute ist nämlich: Der Teig ist in 15 Minuten fertig, inklusive Backzeit von 45 Minuten ist das Ding in einer Stunde fertig. Idealst, wenn sich spontaner Besuch angekündigt hat. Die Zutaten sind jetzt auch keine Überraschung, nur den Rhabarber solltet ihr haben (ich besorge immer ein wenig mehr, der hält sich auch gut im Gemüsefach im Kühlschrank).
Einfacher Rhabarberkuchen aus Rührteig
ZUTATEN FÜR EINE SPRINGFORM (28cm)
- 250 g Butter
- eine Prise Salz
- Zitronenabrieb
- 1 Vanilleschote
- 250 g (plus 10 g) Zucker
- 5 Eier
- 150 g Mehl
- 100 g Stärke
- 1 TL Backpulver
- 300 bis 350 g geschälter Rhabarber
Den Rhabarber schälen, in Würfel schneiden und mit den 10 g Zucker mischen. Ein bisschen ziehen lassen.
Derweil die zimmerwarme Butter zusammen mit dem Salz und dem Zitronenabrieb cremig rühren. Das Vanillemark dazugebe. Dann den Zucker und die Eier nach und nach einrühren.
Mehl, Stärke (kann man sieben, ich mach das aber nie) und mit Backpulver vermischen. Unterrühren.
Die Teigmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform geben, glatt streichen und den Rhabarber darauf verteilen. Anfangs liegt er obenauf, sinkt dann aber während des Backens in den Teig.
Bei 180 Grad (Umluft) etwa 45 Minuten backen. Mit Puderzucker bestreuen. Dazu gibt es geschlagene Sahne und wer mag Vanilleeis. Oder Cassis-Sorbet (kürzlich dazu entdeckt – Geschmacksexplosion!)
TIPP: Beim Backen kann man ja locker die Hälfte des im Rezept angegebenen Zuckers sparen. Bei Rhabarberkuchen würd ich aber aber eher dazu raten, die volle Dosis zu nehmen, sonst wirds zu säuerlich.
Das Ursprungsrezept stammt übrigens aus dem SZ Magazin. Das Tolle ist: Ihr könnt es ganz nach Saison variieren und zum Beispiel später im Sommer einfach Brombeeren oder Johannisbeeren statt Rhabarber nehmen.