Jetzt ist es soweit: Der Schulanfang ist da. Erste Klasse, neuer Lebensabschnitt, große Aufregung. Die Schultüte ist schon lange gebastelt, der Termin für den ersten Schultag steht ohnehin fest. Genau so ging es uns vor ziemlich genau einem Jahr (unfassbar, dass die erste Klasse nun schon wieder rum ist, aber das ist nochmal eine andere Geschichte) und ich war ein wenig am Grübeln, was denn nun alles in diese gefühlt riesengroße Schultüte rein sollte.
Denn, so viel steht fest: Nur Süßes geht nicht. Plastikkram ist schwierig. Die Kinder haben sowieso schon so viel. Und Omas und Tanten wollen auch noch was schenken. Wie bekommt man das also zusammen? Also habe ich euch hier mal zusammengefasst, was dann bei uns schlussendlich so alles drin war in der Schultüte.
So könnt auch eure Schultüte aussehen
Mir war vor allem wichtig, dass die Dinge in der Tüte nachhaltig und sinnvoll sind. Und dabei aber nicht zu „schullästig“, wenn ihr versteht was ich meine. Also vor allem Dinge, die Spaß machen, die aber auch das zeug dazu haben, den ersten Schultag längerfristig zu überdauern.
Wir haben dann alle Ideen zusammengelegt – die von uns, den Omas, den Tanten. Und alles gemeinsam in die Schultüte gefüllt. Das Ergebnis: Ein glückliches Kind. Was will man mehr!
Bücher
Vermutlich DER Klassiker für die Schultüte. Schließlich steht demnächst Lesen lernen auf dem Programm – was also liegt näher als ein Buch. Schöne Texte für Erstleser gibt es beispielsweise in der Reihe Leserabe von Ravensburger.
Auch schön: Geschichten, die sich mit dem ersten Schultag beschäftigen wie das, das bei uns in der Schultüte landete: Vom Frieder, der in die Schule kommt, oder der Band Ich komme in die Schule aus der Wieso? Weshalb? Warum? Reihe.
Spiele
Ich finde, Spiele kann man nie genug haben. Karten, Brettspiele, Memory, Würfelspiele … unser bestes Schlechtwetter-Programm! Und für das Alter ab 6 gibt es bereits richtig tolle Spiele, die tatsächlich schon ganz schön herausfordernd sind. Selbst für mich als Mama (beim Memory und bei Würfeln verliere ich sowieso IMMER, von daher bin ich Kummer gewohnt …)
Gerade zum Schulanfang gibt es auch schöne Spiele mit „Zusatz-Nutzen“, mit denen man Lesen, Schreiben oder Rechnen übenkann. Wir haben uns schlussendlich für ein Spiel entschieden, das auch der kleine Bruder mitspielen kann und das einfach Spaß macht und witzig ist. Bei Wer bin ich von Haba muss man erraten, welche Person oder welchen Gegenstand man darstellt (die Karte pinnt man sich mittels eines Stirnbandes an den Kopf, alleine das schaut natürlich zum Totlachen aus).
Kleidung und Accessoires
Ich dachte mir, so ein Schulkind soll auch wie ein Schulkind aussehen, und so bekam die kleine Madame eine Tunikabluse samt passendem Schal. Und ein Stirnband, das sie sich eh schon selbst herausgesucht hatte. Ist krass, wenn sie dann so dastehen und fast schon erwachsen aussehen. Wo bitte ist mein Kindergarten-Kind hin?
Theaterkarten
Das war das Geschenk der Oma. Eine Karte fürs Kindertheater in unserem neuen Zuhause in Freising. Wir waren in der Woche vor der Einschulung erst in unser Haus eingezogen und da war das natürlich doppelt schön: Gleich ein Event zu haben, auf das man sich freuen kann.
Schreibutensilien
Auch das ist sicher ein Bestandteil ganz vieler Schultüten. Stifte, Mäppchen, Farben, Pinsel … bei uns gab es noch einen Pinselbecher dazu, den man auch als Stiftehalter gut benutzen kann. Den Schulranzen hatten wir natürlich schon (wenn übrigens jemand weiß, warum es diesen gesellschaftlichen Druck gibt, spätestens an Ostern die Sache mit dem Ranzen erledigt zu haben, der möge sich gerne mal melden), aber den zu füllen ist ja noch eine weitere Aufgabe, die nicht ohne ist.
Namensetiketten
Wenn man dann alles besorgt hat, was auf dem Zettel steht, den die Mäuse schon vor den Ferien ausgehändigt bekommen haben, fällt einem auf, dass man die ganzen Hefter und Bücher, Farbkästen und Mäppchen dringend auch etikettieren muss. Ganz fein geht das natürlich mit Namensaufklebern. (Bei Stickerkid gibt’s grade einen schönen Rabatt auf das Schulpaket – schaut mal rein!). Auch als Schultüten-Füllung sind solche Etiketten eine prima Idee. Und deswegen landeten auch welche in unserer.
Auch die Geschwister bekommen was
Das alles hat, zusammen mit ein paar Süßigkeiten, perfekt in die Schultüte gepasst. Und für den (mittel)kleinen Bruder gab es übrigens eine Geschwistertüte. Denn der war mindestens so aufgeregt wie wir anderen an dem Tag! Das Ticket für das Kindertheater hat er ebenfalls bekommen und durfte dann mit seiner großen Schwester hingehen.
Abgesehen davon startete er ja zeitgleich auch im neuen Kindergarten. Also war es mur selbstverständlich, dass er ebenfalls bedacht wurde. Der Allerkleinste hat mit 8 Monaten natürlich noch nix verstanden, der ist dann beim nächsten Mal dabei, wenn sein großer Bruder in 2 Jahren eingeschult wird.
Wie schön, dass ich noch zwei weitere Kinder auf dem Weg in die Schule begleiten darf – es ist nämlich ein wirklich tolles Abenteuer und der Beginn einer neuen Zeitrechnung. (Mehr zum Fazit unseres ersten Montessori-Schuljahres könnt ihr demnächst hier auf dem Blog lesen!)
Habt ihr noch mehr Ideen für die Schultüte? Was darf bei euch nicht fehlen? Let me know – meine Liste ist erweiterbar (und ich hab ja wie gesagt noch zwei Kinder einzuschulen :))
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