Es ist immer wieder faszinierend für mich zu beobachten, wie meine Kinder sich neue Welten und neue Fähigkeiten erschließen. Und sehe auch immer wieder staunend zu, wenn sie wieder was Neues können. Spiele zum Beispiel. Also Kartenspiele, so etwas wie UNO, oder auch Brettspiele. „Wir haben heute Nachmittag Mensch ärgere dich nicht gespielt“, verkündete die Oma ganz stolz schon im vergangenen Jahr, da war die kleine Madame erst drei. Ich als Mutter steh bei diesen Gelegenheiten dann da und fühle mich wie in einer Zeitkapsel, weil mein kleines Baby in unfassbarer Raketengeschwindigkeit so groß geworden ist, dass es jetzt sogar schon Brettspiele spielt.
Aber sei es drum. Es hat auch seine guten Seiten, dass sie das kann und mag, denn so können wir neue Dinge ausprobieren und dabei viel Spaß haben. Beispielsweise das neue Spiel Rettet den Märchenschatz, das wir jetzt testen durften. Das Spiel ist offiziell ab 5 Jahre, aber ich dachte mir, Mensch, mein Kind hat schon Mensch ärgere dich nicht gespielt, da kann sie auch das.
Eine Mischung aus Märchenbuch und Memory
Und es hat gut geklappt! Das Spiel ist eine schöne Mischung aus Märchenerzählung und Memory. Grundziel ist, immer ein Bilderpaar zu finden, das aus einem Märchen stammt und so das Märchenbuch zu füllen (und schneller zu sein als der König, der derweil einmal um das Spielfeld rennt). Die Karten findet man, indem man Plättchen auf dem Spielfeld verschiebt und auf diese Weise neue Karten aufdeckt. Pro Spieler hat man zwei Spielzüge dafür. Wenn man erfolgreich war und ein Kartenpaar entdeckt hat, darf man eines der grauen Abdeck-Plättchen umdrehen, die dann grün werden, und somit das Spielfeld sukzessive in eine blühende Wiese verwandeln.
Allerdings habe ich feststellt, dass 5 Jahre in der Tat ein guter Maßstab sind. Sonst ist es zuviel. Die Märchen kennen und finden, die Figuren ziehen, die Plättchen schieben. Und dann noch verstehen, dass man hier gemeinsam gewinnt (gegen den König nämlich) und dass es NICHT darauf ankommt, wer die meisten Märchenkarten gesammelt hat. Aber sei es drum. Es hat wirklich Spaß gemacht.
Die klassischen Märchen sind alle mit dabei
Ganz gut wäre aber wirklich, die Märchen schon zu kennen, die abgebildet sind – wobei es sich da um die Klassiker von Aschenputtel über die Bremer Stadtmusikanten bis hin zum Sterntaler handelt. Ein gutes Märchenbuch sollte man also mal bereit halten, um hinterher die Geschichten nochmal durchzugehen. Wir haben in unserer ersten Spielrunde das Ganze erstmal unter dem Memory-Aspekt betrachtet und einfach versucht, alle Paare zu finden. Alles weitere kommt dann bei den nächsten Malen – schließlich hab ich ja ein Kind mit Ambitionen im Spiele-Bereich :) Und ich selbst kann auch mal an mir arbeiten, und wenn es nur darum geht, die Fragen nach den Details der einzelnen Märchen zu beantworten.
FAZIT: Das Spiel ist ein schöner Ausflug in die Welt der Märchen und kombiniert das Thema geschickt mit dem Memory-Ansatz. Das Spiel-Material ist sehr liebevoll gestaltet – man nutzt beispielsweise den Spielkarton als Spielfeld und baut daraus eine kleine Landschaft mit Garten und sogar einem Apfelbaum. Wer mit Kindern jünger als Vorschulalter spielt, muss den Spielablauf gegebenenfalls etwas anpassen und vereinfachen, aber das macht ja nichts. Viel Spaß und gute Laune macht das Spiel allemal. Und wenn dein Kind fragt: „Mama, wann spielen wir wieder Märchenschatz?“, dann ist sowieso alles klar.
ACHTUNG VERLOSUNG
Ihr könnt eines der Spiele von Rettet den Märchenschatz gewinnen – verratet mir dazu einfach in den Kommentaren, welches euer Lieblingsmärchen ist. Das Gewinnspiel läuft bis Mittwoch, 21. Dezember und – schwupps – ist das Spiel noch vor Weihnachten bei einem von euch.
Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit Pegasus Spiele, die mir ein kostenloses Test-Spiel und den Gewinn zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank dafür!
4 comments
Hallo, hier ich will auch. Mein Lieblingsmärchen ist die Schneekönigin, aber meine Kinder mögen: Schneeweißchen und Rosenrot (der Mäuserich, wegen der hübschen Schauspielerin im Kinder-Theater), die Prinzessin auf der Erbse (Maus, wegen der schönen Bettwäsche) und die Bremer Stadtmusikanten (Minimaus, wegen der ganzen Tiergeräusche, die ich beim Vorlesen mache). :-)
Lieben Gruß, Martamam
Hallo liebe Martamam, yay, die Glücksfee hat gerade deinen Namen gezogen! Ich schreib dir gleich noch eine Mail :) Liebe Grüße! Petra
Hallo liebe Petra,
ganz herzlichen Dank für das Spiel. Wir haben es jetzt einige Male gespielt und es hat uns Riesenspaß gemacht.
Ein schönes Spiel.
Wir freuen uns sehr darüber. :-)
Lieben Gruß und noch einmal alles Liebe und Gute für Dich und Deine Familie im neuen Jahr 2017.
Martamam
Dann versuche ich mal wieder mein Glück. Der nächste Geburtstag kommt bestimmt. ;-) Unser Lieblingsmärchen im Moment: Rapunzel. Wegen der schönen, langen Haare…