Wir haben Familienzuwachs bekommen! Der Neue heißt Burley und ist ein Fahrradanhänger. Und ein Kinderwagen. Und ein Jogger. Alles auf einmal! Im Rahmen einer Blogger-Kampagne darf ich den schicken Wagen nun den ganzen Sommer über ausgiebig testen und freue mich sehr darauf.
Schließlich ist die „Testing Area“ unser neues Zweitzuhause am Schliersee. Und nach einem recht schneearmen Winter (der die Skifahr-Freuden ein bisschen gedämpft ausfallen ließ), freue ich mich schon seit Wochen darauf, endlich die Sommer-Saison einzuläuten. Mit Bergtouren, Abstechern an den See, Biergarten-Besuchen und all dem, was man an diesem wunderbaren Fleck Erde eben so machen kann. Und der Burley wird mich und die Family dabei in den kommenden Wochen begleiten.
Nun haben wir das lange Vatertags-Muttertags-Wochenende genutzt, um das schicke Ding auszupacken und eine erste ausgiebige Rundtour zu machen. Bei Traumwetter! An sich bin ich ja ein Fan von Dingen, die schon fertig zusammengebaut ankommen (vom Aufbau einer IKEA-Küche in Studententagen habe ich heute noch ein Trauma), aber den Burley haben wir ratzfatz zusammengesteckt und ausgehfein gemacht. Die Kinder hatten mindestens genauso viel Spaß wie wir Eltern und saßen schon drin, als noch nicht mal die Räder montiert waren.
Der Aufbau
Alle hatten einen Mega-Spaß beim Aufbauen. Die Montage gibt superschnell und mit wenigen Handgriffen war alles eingeklickt und fahrtbereit. Und gut schaut es aus, unser neues Baby!
Da steht er nun, unser neuer Burley D-Lite in einem tollen satten Blau-Ton (es gibt das Modell auch noch in Apfelgrün und einem leuchtenden Orange) und ich bin sehr happy. Er fährt sich geschmeidig und ist gut gefedert und auf den ersten Blick sind mir gleich einige Dinge aufgefallen, die ich wunderbar durchdacht und praktisch finde.
- Der höhenverstellbare Griff (der während der Fahrradfahrt nach vorn geklappt auch gleich als Überrollbügel fungiert)
- Der riesengroße Stauraum an der Rückseite
- Die Bremse, die man einfach nur mit dem Fuß von links nach rechts schiebt und schon ist alles sicher und fest
- Die umklappbare Rückenlehne. Dann wird der Burley nämlich sogar zum Transporter. (Gut, Vatertag ist ja jetzt schon wieder vorbei, an dem man traditionell die Bierkästen durch die Lande zieht)
- Die in der Höhe verstellbare Sonnenblende, die sich flexibel auf den Sonnenstand anpassen lässt
Dass wir direkt nach dem Aufbau zur ersten Tour mit dem neuen Lieblingsstück losstarten, war unter den Kindern sowieso ausgemachte Sache. Sie saßen wie gesagt ja schon drin und wollten ihr neues Gefährt auch nicht mehr freiwillig verlassen.
Also haben wir uns direkt losgemacht und haben den D-Lite mal auf einer ersten Runde rund ums neue Heim getestet. Und er hat seine Sache super gemacht! Die üppige Drei-Stunden-Runde einmal zum See runter und in weitem Bogen durch löwenzahngelbe Wiesen und unter dem kritischen Blick der Schlierseer Kühe hat er bestens gemeistert. Leichtgängig und prima zu schieben, auch auf Feldwegen kein Problem.
Die Federung ist gut und verzeiht so manchen Stein auf dem Weg und so manchen Hoppler. Wir hatten dabei vorne zwei Räder montiert – das Zwei-Rad-Kit gibt es als Zubehör zusätzlich zum Basispaket zu kaufen. Fürs Land ist man damit bestens gerüstet. In der Stadt praktisch ist auch die Ein-Rad-Variante – besonders schön finde ich, dass das Anhänger-Rad dann einfach hochgeklappt wird, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist. Am Ziel angekommen, klappt man das Rad einfach runter und kann sofort mit dem Anhänger, der dann ein Kinderwagen geworden ist, weiterrollen. Ohne lästiges Herumpfrimeln und Aus- und Einstecken an den Rädern.
Das Einzige, was ich mir gewünscht hätte, wäre eine zusätzliche Kopfstütze. Denn der Bub schlief wie so oft sofort nach dem Start ein und legte sich dann ziemlich quer einmal über seine Schwester. Was es allerdings gibt, ist ein Baby-Snuggler für Babys im Alter von 3 bis 12 Monaten. In der Hängematte sind die Kleinen gut aufgehoben, bevor sie dann im Alter von etwa einem Jahr in den regulären Sitz wechseln. Dieser ist mit Fünf-Punkt-Gurt ausgestattet, die Kinder sitzen darin recht aufrecht.
Eine Reihe weiteres Zubehör ist über die Burley Website abrufbar und über jeden Burley-Händler beziehbar (eine Händlersuche gibt es via Website).
Der erste Ausflug
To be continued …
In den kommenden Wochen werden wir die Gegend rund um den Schliersee zusammen mit dem Burley erkunden und euch dabei tolle Orte und neue Lieblingsplätze vorstellen. Wir werden joggen und wandern, am See spazierengehen und radeln. Der Sommer kann kommen!
In der Zwischenzeit guckt doch auch mal bei meinen Blogger-Kolleginnen vorbei, die ebenfalls Teil der Burley-Testcrew sind und euch an ihren Erlebnissen teilhaben lassen:
Susanna von A Family Affair
Aileen von In My Life
Daniela von Die kleine Botin
Patricia von Maison Pazi
Ines von Mum’n’More
Anna von Familie Motte
INFO
Die Marke Burley hat ihren Sitz in Eugene, Oregon/USA. Und das passt auch wie die Faust aufs Auge! Vor einigen Jahren war ich einige Zeit in Oregon unterwegs und habe die ausgeprägte Outdoorliebe der Menschen dort kennengelernt. Kein Wunder, dass einige große Outdoor-Marken dort beheimatet sind. Das Unternehmen gibt es bereits seit fast 40 Jahren (seit 1978 um genau zu sein … mein Geburtsjahr, welch schöne Übereinstimmung (uh, da ist auch wieder diese böse Zahl mit der 4…).
Insgesamt hat Burley acht Modelle an Kinderanhängern im Sortiment, mit jeweils etwas unterschiedlicher Ausrichtung und Zielgruppe. Die Preis-Range bewegt sich zwischen etwa 330 Euro für das Basic-Modell Bee bis hin zu circa 650 Euro für das Premium-Modell D’Lite. Jedes Modell gibt es in tollen, kräftigen Farben.
Weitere Informationen bietet die Website von Burley.
Einen ausführlichen Test des D’Lite kann man auf der Website Fahrradanhängertest.de nachlesen. Dort gibt es auch einige Details zur Sicherheit und zu Testergebnissen von Stiftung Warentest und dem ADAC, die allesamt sehr gut für den D’Lite ausfielen. Denn ein Kinderanhänger soll ja nicht nur gut aussehen und praktisch zu handeln sein, sondern vor allem auch Sicherheit bieten.
Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von Burley. Vielen Dank für das Test-Gerät!
4 comments
Zartes Mädel halt? Bin gespannt auf den Buben – der ist 1,5 aber schon fast breiter als sie ;-) Mal schauen … dieser Sommer wird auf jeden Fall ein Anhänger-Sommer.
Wir haben unseren nach einem Jahr wieder verkauft. Der kleine Mann mit 3 passte nimmer rein
xo & liebste Grüße ????
Sina von https://CasaSelvanegra.com
Liebe Sina, ja, das ist das Ding mit den Hängern, nicht wahr. Irgendwann müssen die Kleinen auch wieder aussteigen, weil sie dann doch einfach groß geworden sind. Unsere liebt allerdings das Hängerfahren heiß und innig und würde sich vermutlich noch reinquetschen, wenn ihr die Beine schon raushängen :-) Nein, im Ernst, sie wird im Sommer 4 und passt noch ganz gut rein. Viele Grüße! Petra
Ja echt? Wir waren damals überzeugt man kann ihn länger nehmen, aber unser Minimann mag nicht mehr rein, weil er sich schon quetschen muss. ????LG