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Das erste Babyjahr mit Nummer 3 ist rum. Zeit für ein kleines Resümee: baby-walz hat mich nämlich gefragt, was meine liebsten Teile an Erstausstattung waren. Und da habe ich tatsächlich mal geguckt, was denn nun nach 3 Kindern die langlebigsten, sinnvollsten und bestgenutzten Dinge waren.
Natürlich fällt mir dabei auch auf, wie pragmatischer man mit jedem weiteren Kind wird. Was haben wir in der ersten Schwangerschaft für einen Zirkus um den Kinderwagen veranstaltet! Jede Eigenschaft geprüft, besprochen und tausend Leute gefragt – und jetzt ist das Ding einfach nur noch eine Karre, die schon ganz schön was mitgemacht hat. Aber es gibt ihn immer noch … spricht wohl für die Qualität.
Apropos Qualität: Die hatte ich auch sehr stark im Hinterkopf als ich meine Liste erstellt habe: Was war in diesem ersten Jahr wichtig fürs Baby? Auf was möchte ich nicht mehr verzichten? Und was hat unseren Alltag mit Baby vereinfacht – oder zumindest einfach schöner gemacht? Hier kommt meine Liste – die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, aber auf jeden Fall von Herzen kommt. <3
Baby Essentials: Was brauche ich überhaupt?
Das ist gerade beim ersten Kind eine echt gute Frage. Meine Erfahrung sagt, dass man eher dazu neigt, zu viel zu kaufen. Vor allem weil man wirklich viel geschenkt bekommt. Gerade Kleider für die erste Zeit, Spielzeug und Kuscheltiere. Mit all dem hätte ich die Straße pflastern können. Was nicht heißt, dass das keine tollen Geschenke waren. Man sollte das aber eben einkalkulieren. Aber es gibt natürlich einige Essentials, die einem das Leben mit Baby definitiv einfacher machen. Andere sind nur schön. Oder praktisch. Oder beides gleichzeitig. Ich sag euch nun also mal, welche das bei mir sind.
Ein Beistellbett
Bevor ich mein erstes Kind bekam, war ich der Meinung, ein „normales“ Bett sei genug und ein zusätzliches Beistellbett wäre Schnickschnack. Zum Glück überredeten uns Freunde noch vor der Geburt, ihr Beistellbett auszuleihen – nur um mal zu testen. Was soll ich sagen: Am Ende war ich ganz traurig, weil wir es nach 8 Monaten wieder zurückgeben mussten, da die Freunde auch wieder Nachwuchs erwarteten.
Denn so ein Bett ist das Praktischste, was es überhaupt gibt. Natürlich kann man es sich schwer vorstellen, wenn man noch kein Kind hat: Dass es beispielsweise eine Wohltat ist, wenn man sein Baby zum Stillen einfach im Halbschlaf zu sich heranziehen kann. Die Nähe, die man zueinander hat, ist sowieso unbezahlbar.
Die Marke ist dabei eigentlich zweitrangig. Wir haben nun das dritte Babybay: Nachdem wir es uns das erste Mal von den Freunden ausgeliehen hatten und bei Kind 2 den Leihservice Minino genutzt haben, ist das aktuelle nun tatsächlich eine Neuanschaffung (in der Version für Boxspringbetten – die in der Größe dem Maxi Babybay entspricht, weswegen der kleine Mann auch immer noch reinpasst). Wenn nun alle Kinder „durch“ sind, wird das Bett weitergegeben – der Wiederverkaufswert ist hoch!

Ein Stubenwagen
Tagsüber fand ich es immer super praktisch, wenn die Kleinen in einem Bett liegen konnte, das man transportieren konnte. Theoretisch kann man auch an das Beistellbett Rollen montieren, aber das ist ja echt umständlich. Deswegen fand ich unsere Lösung mit dem Daybed von Stokke super. Das kann man überall hin herumziehen und sieht auch noch ziemlich gut aus.
Aber auch die ganz klassischen, nostalgisch angehauchten Stubenwagen finde ich ganz fein. Das Ganze ist aber leider ein sehr endlicher Spaß, denn mit etwa einem halben Jahr ist es schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Denn wenn sie bis dahin die abgeschlossene Geborgenheit der Stubenwagen und Tagesbetten super fanden, wollen sie dann ja irgendwann ja doch lieber gucken, was so passiert in der Welt.
Umso besser wenn man das Bett dann beim nächsten Kind einfach wieder verwenden kann. Vorteil beim Stokke: Zusammen mit der dazugehörigen Wippe wird daraus dann noch ein praktisches „Wippenbettchen“ – ideal zum Beikoststart, wenn die Kleinen noch nicht eigenständig sitzen können (mehr zum Thema Hochstuhl siehe unten)

Ein Walkanzug
Den Woll-Walkanzug bekam T. zur Geburt geschenkt und nachdem ihn nun nach dem ersten Bub nun auch der zweite trägt (ja, trotz lila!), gehört er sicher zu den Kleidungsstücken, die wir am intensivsten für alle 3 Kids genutzt haben. Und ich liebe ihn! Warum? Weil er einfach für jedes Wetter geeignet ist. Bei kühleren Temperaturen ebenso wie bei etwas wärmerem Wetter. Je nachdem kombiniere ich einfach mit einem etwas dickerem Halstuch und Mütze und dicken Winterschuhen.
Und ihr kennt sicher die Situation, wenn man mit dem Kinderwagen samt schlafendem Baby irgendwo reingeht – und dann erst einmal das Kind aus dem megadicken Abzug schälen muss. Natürlich wird es dabei aufwachen. Im Wollanzug passiert das gar nicht. Man lässt ihn einfach an und lockert vielleicht nur ein wenig die Mütze und den Schal. Darin schwitzt man einfach nicht. Sehr praktisch!
Auch bei Nässe ist das Material super – wenngleich natürlich auch nicht wasserfest. Aber ein paar Spritzer weist das Wollmaterial schon ab. Unser kleiner Babymann saß sogar schon im Schnee damit.

Ein Spielbogen
Zugegeben: Den Spielbogen hatte ich so gar nicht auf dem Schirm zu Beginn. Wir bekamen einen geschenkt zum ersten Weihnachten nach T.s Geburt, da war sie 4 Monate alt. Ein klassisches Acitivity Center mit Decke und zwei Bögen, die man über Kreuz aufspannte. Viel (Plastik)-Geflimmel, das herunter hing – darunter eine Raupe, die eine ziemlich markerschütternde Melodie spielt wenn man daran zieht. Sie mochte ihn gern, das sollte ich dazu sagen, und wir haben ihn immer noch.
Den Durchbruch in punkto Spielbogen gab es aber, als uns Freunde ihren aus Holz ausliehen. Der war einfach herrlich stabil und war nicht nur während der Zeit des Darunterliegens angesagt, sondern auch noch danach – denn das Ding ist super zum Laufen lernen! Damit ist der Spielbogen eins unserer nachhaltigsten Spielzeuge überhaupt – den Holzbogen haben wir uns nun schon zum dritten Mal ausgeliehen – und die Freunde haben selbst drei Kids – der hält echt was aus!
Kleiner Extra-Tipp: Der Bogen lässt sich super aufpimpen: Beispielsweise mit Stoffresten, die man wie eine Girlande darum knoten kann.

Ein Kinderstuhl
Eine absolut sinnvolle Investition ist die in einen guten Hochstuhl. Wir haben den Klassiker: Den TrippTrapp von Stokke. Das absolut Tolle daran ist, dass er mitwächst. Und das tatsächlich bis ins Grundschulalter hinein. Mit verschiedenen Auf- und Einsätzen kann man ihn also von der Babyzeit über das Kleinkindalter bis hin in die Schulzeit verwenden. Dazu sieht er einfach toll aus und es gibt ihn in vielen Farbvarianten.
Seitdem Nummer 3 da ist, haben wir außerdem einen anderen Klassiker ständig in Verwendung: Den IKEA Hochstuhl. Der punktet natürlich erst einmal mit seinem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis. Und er ist einfach praktisch, da abwischbar und auch in der Ferienwohnung und im Urlaub jederzeit griffbereit, weil man ihn in seine Einzelteile zerlegen und dazu auch noch stapeln kann (weswegen das wohl auch der perfekte Kinderstuhl für sämtliche Restaurants ist). Wenn L. nun größer wird, bekommt er vermutlich seinen eigenen Stokke. Oder T. gibt ihren her und nimmt einen „normalen“ Stuhl. Das aber glaube ich grade irgendwie noch nicht. Sie sitzt einfach viel zu gern drauf.

Unsere Fails in punkto Babyausstattung
Wo es große Lieblinge gibt, sind natürlich auch einige Anschaffungen am Start, die man später nicht mehr unbedingt tätigen würde. Bei uns waren und sind das vor allem Dinge jenseits der Basics, von denen man denkt, man bräuchte sie einfach zusätzlich. Nach nun dreimal Schwangerschaft, dreimal Geburt und dreimal Baby-Alter kann ich festhalten: Vieles davon braucht man tatsächlich nicht, auch wenn man das anfangs denken mag. Unter die Top 3 unserer unsinnigsten Anschaffungen fallen daher:
Der Heizstrahler überm Wickeltisch. Weil Kind 2 ein November-Baby war, dachten wir, das Ding muss sein. In Wahrheit stand es aber nur im Weg rum, zumal wir vor allem im Bad gewickelt haben, wo es schön warm war. Zum Glück hatten wir kein Exemplar, das wir extra an die Wand bohren mussten (ich sag nur: Altbauwände!). Aber dafür stand es halt auch immer im Weg. Ich glaub, wir hatten ihn drei Mal in Benutzung. Und bei Kind 3, das ein Januar-Baby war, hatten wir ihn schon längst weiter verkauft.
Der Fläschchenwärmer. Das Ding habe ich Second Hand erworben und dachte, es sei praktisch. Ist es ja auch. Du stellst das Gläschen rein und es temperiert sich auf eine angenehme Esstemperatur. Allerdings auch nicht schneller als ein herkömmliches Wasserbad in einem ganz normalen Topf.
Der Sterilisator. Beim ersten Kind ist man ja vorsichtig mit ALLEM. Unter anderem macht man ständig alles sauber und desinfiziert überall. Das legt sich dann mit jedem weiteren Kind, habe ich festgestellt („Äh Schatz, wann haben wir denn das letzte Mal die Schnuller ausgekocht?“). Kommt hinzu, dass man dann im Falle des Falles (wenn man dann mal dran denkt) alles einfach in einen Topf mit heißem Wasser wirft. Bevor man das Riesentrumm von Sterilisator aus dem hintersten Eck des Schrankes pult.
Mein Fazit zur perfekten Erstausstattung
Meine Top-Ausstattung besteht aus Dingen, die nachhaltig und beständig sind. Die mehrere Kinder spielend aushalten und ständig und immer gerne in Gebrauch sind. Wobei auch diese Liste wie so vieles andere im Familienleben natürlich total subjektiv ist. Wichtig ist, dass ihr euch damit wohlfühlt, was ihr habt und benutzt. Aus Gründen der Nachhaltigkeit bin ich ein großer Fan von Dingen mit Sinn und Verstand, gerne aus Holz und ein bisschen Öko. Allerdings verrate ich euch jetzt noch das absolute Lieblingsspielzeug aller meiner (Baby)-Kinder: Ein Beißring von Fisher Price. Aus Vollplastik.
WERBE-HINWEIS: Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit baby-walz.Meine Meinung bleibt davon aber unberührt und meine Tipps in diesem Text beruhen auf meiner Erfahrung als dreifache Mama. Nichtsdestotrotz kann ich jedem die Plattform empfehlen. Dort findet ihr auch einen Großteil der oben genannten Babyausstattungsstücke. Und zudem auch eine praktische Checkliste für die Erstaustattung.