Hier ist gerade das passiert, was im System Familie eigentlich nicht vorgesehen ist: Mama ist krank geworden. Und zwar so richtig. Nicht ein bisschen ein Schnupfen, nein, so richtig Mir-tut-alles-weh-ich-kann-mich-nicht-mehr-bewegen-krank. Und das ist richtig schlimm, denn mit zwei kleinen Kindern, die ja noch viel Zuwendung brauchen, geht das eigentlich gar nicht. Die Oma haben wir nämlich gleich mit angesteckt, die fällt ebenso aus.
Nur die Männer in der Familie halten noch die Fahne hoch (die kleine Madame hat ihren Virus grad hinter sich – die hat mich und die Oma nämlich aller Vermutung nach angesteckt, auch sie konnte sich drei Tage lang kaum rühren). Oh, ich liebe meinen Mann und meinen Schwiegervater dafür, was sie in den vergangenen Tag für uns getan haben!
Heute ist der erste Tag, an dem ich einigermaßen wieder stehen kann, und deswegen habe ich mich auch auf eine Frischluft-Runde raus ins Viertel gewagt. Es ging erstaunlich gut.
Und welch Wohltat – mir wurde ein freier Nachmittag geschenkt, weil der Mann mit dem Bub nämlich unterwegs ist, die kleine Madame darf bei einer ihrer liebsten Freundinnen Geburtstag nachfeiern (allein! jetzt geht das schon los… hmmmm) und ich sitze auf dem Sofa und sortiere Fotos.
Heute ist nämlich der 12. und deswegen kommen sie hier: die 12 von 12. Die gehen immer, Fieber hin, Schnupfen her.
12 Bilder von einem grauen Samstag im Münchner März; einem dieser Tage, die so zwischen Winter und Frühling hängen und dabei eigentlich nichts sind außer grau und kalt und zugig, an denen man lieber wieder schnell reingeht und eine Tasse Tee trinkt und vom Frühling träumt, der hoffentlich bald kommt und uns die Schniefnasen und Hustenattacken einfach mit einem laufen Lüftlein wegpustet.
Bitte sehr.
2 comments
Sogar Dein „Ganz-böse-krank“-Statusbericht verströmt noch pure Lebensfreude! Wie machst Du das?! ;) Die Photos sind herrlich. Und nein, Kran und Krankheit ist ein no-no ;)
Hihi :-) Danke mein Lieber! Wie immer. Ich freu mich von dir zu hören!!